Authentische italienische Focaccia selber backen: Das einfache No-Knead Rezept für knusprig-fluffigen Genuss
Focaccia backen ist viel einfacher, als Sie vielleicht denken! Mit unserem erprobten Rezept zaubern Sie im Handumdrehen ein authentisches italienisches Focaccia-Brot, das in nur etwa drei Stunden fertig ist. Dieses köstliche Brot, bekannt für seine unwiderstehliche Textur und seinen aromatischen Geschmack, wird Ihr Zuhause mit dem wunderbaren Duft einer italienischen Bäckerei erfüllen.
Dieses Rezept wurde von Hunderten unserer begeisterten Follower hier und in den sozialen Medien erprobt und für perfekt befunden. Es gelingt garantiert eine Focaccia mit einer herrlich knusprigen, goldbraunen Kruste und einer unglaublich weichen, luftigen Krume. Ein wahres Meisterwerk der einfachen Backkunst! Machen Sie sich bereit für ein unvergessliches Backerlebnis und den Genuss eines Stücks Italien direkt aus Ihrem Ofen. Viel Spaß beim Backen!

Inhaltsverzeichnis
- Einleitung: Die Faszination der Focaccia
- Zutaten: Was Sie für die perfekte Focaccia brauchen
- Zubereitung: Schritt für Schritt zur hausgemachten Focaccia
- Variationen: Kreative Ideen für Ihre Focaccia
- Weitere Brot- & Pizzarezepte
- Das Focaccia Rezept im Überblick
- Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Tipps für die perfekte Focaccia
Einleitung: Die Faszination der Focaccia
Focaccia (ausgesprochen FOKATSCHA) ist mehr als nur Brot; sie ist ein Stück italienische Esskultur und pure Lebensfreude. Wo wir in Mittelitalien zu Hause sind, ist Focaccia traditionell dünn und knusprig, ähnlich der lokalen Schiacciata. In anderen Regionen Italiens hingegen ist sie dicker und ähnelt eher einem klassischen Brotlaib. Diese regionalen Unterschiede machen die Focaccia so vielseitig und interessant, doch das Geheimnis jeder guten Focaccia liegt in ihrer einfachen Zubereitung und den hochwertigen Zutaten.
Meine persönliche Liebesgeschichte mit Focaccia reicht Jahrzehnte zurück. Ich erinnere mich lebhaft daran, wie ich als Kind auf dem Weg zur Schule jeden Vormittag eine Scheibe Focaccia als Zwischenmahlzeit genoss habe. Pünktlich um 10 Uhr morgens legten wir Jungs unsere eingewickelten Focaccia-Stücke auf den Heizkörper im Klassenzimmer, um sie aufzuwärmen. Es war SO gut! Können Sie sich den Duft vorstellen, der sich im Klassenzimmer ausbreitete? Das süßliche Aroma von frisch aufgewärmter Focaccia, vermischt mit dem Duft von Rosmarin und Olivenöl, war einfach unwiderstehlich. Die Lehrer waren regelmäßig außer sich vor Wut, aber der Duft war einfach zu verlockend, um ihn zu ignorieren! 😂
Heute habe ich diese tiefe Zuneigung für Focaccia an Louise weitergegeben, die darauf besteht, jeden Samstagmorgen eine Scheibe von unserem Lieblingsbäcker Nazzareno zum Frühstück zu bekommen 🤷♀️. Diese Tradition ist ein fester Bestandteil unserer Wochenenden geworden und zeigt, wie tief Focaccia in den italienischen Alltag verwurzelt ist. Sie ist nicht nur ein Nahrungsmittel, sondern ein Symbol für Gemeinschaft, Genuss und die einfachen Freuden des Lebens.
In Italien ist Focaccia ein hochwertiges Produkt, das ausschließlich mit frischen, oft lokalen Zutaten zubereitet wird. Sie kann zu jeder Tageszeit genossen werden, vom Frühstück über das Mittagessen bis zum Abendessen. Sie ist ein universeller Begleiter zu Suppen, Salaten oder einfach pur als Snack. Jeder Bäcker in Italien bereitet sie jeden Morgen frisch von Grund auf zu. Es ist eine Kunst, die über Generationen weitergegeben wird, und ihre Einfachheit macht sie so genial und beliebt.

Ich habe viele dieser Bäcker genau beobachtet, an Kursen teilgenommen und ihre wertvollsten Tipps gesammelt, um dieses spezielle Rezept für Sie zu entwickeln 🤓. Mein Ziel war es, ein authentisches italienisches Focaccia-Brot zu kreieren, das Sie mühelos zu Hause zubereiten können. Sie benötigen dafür keine speziellen Öfen, ausgefallene Geräte oder komplizierte Techniken. Nur einfache Zutaten, etwas Geduld und die Liebe zum Backen. Der Prozess ist überraschend unkompliziert, und das Ergebnis wird Sie begeistern: eine Focaccia, die außen wunderbar knusprig und innen unwiderstehlich weich und luftig ist.
Die Focaccia ist nicht nur pur ein Genuss. Denken Sie daran, übrig gebliebene Stücke aufzubewahren, um damit ein köstliches Focaccia-Sandwich oder ein Caprese-Sandwich zu zaubern. Ihre knusprige Textur und das feine Aroma machen sie zur perfekten Basis für herzhafte Beläge wie Mozzarella, frische Tomaten, Basilikum, Prosciutto oder gegrilltes Gemüse. Sie können auch hervorragend Crostini daraus machen oder als Beilage zu mediterranen Gerichten servieren.
Und wenn Sie sich abenteuerlustig fühlen oder einfach Lust auf eine weitere kulinarische Herausforderung haben, können Sie sich sogar an unserer neapolitanischen Pizza oder einer Focaccia-Pizza versuchen. Sobald Sie die Grundlagen des Focaccia-Backens beherrschen, öffnen sich Ihnen unzählige Möglichkeiten, Ihre Backkünste in der italienischen Küche zu erweitern.
Zutaten: Was Sie für die perfekte Focaccia brauchen

Die Qualität Ihrer Focaccia hängt maßgeblich von der Auswahl der Zutaten ab. Achten Sie auf hochwertige Produkte, um das bestmögliche Aroma und die gewünschte Textur zu erzielen. Jede Zutat spielt eine wichtige Rolle im Zusammenspiel von Geschmack und Konsistenz.
- Mehl: Verwenden Sie entweder Brotmehl oder Allzweckmehl (in Deutschland oft Weizenmehl Type 405 oder Type 550). Type 550 ist eine ausgezeichnete Wahl für Brot und Focaccia, da es einen höheren Proteingehalt als Type 405 hat und somit eine bessere Glutenentwicklung ermöglicht. Dies führt zu einem elastischeren Teig und einer luftigeren Krume. Sie können auch die Hälfte des Allzweckmehls durch Vollkornmehl ersetzen, um eine rustikalere Focaccia mit mehr Ballaststoffen und einem nussigeren Geschmack zu erhalten. Wenn Sie das Glück haben, Caputo Pizzeria oder Caputo Nuvola Mehl aus Italien zu finden, erwartet Sie ein ganz besonderer Genuss – diese Mehle sind bekannt für ihre hervorragende Qualität, ihren feinen Mahlgrad und machen den Teig besonders geschmeidig und leicht zu verarbeiten (nicht gesponsert, aber wärmstens empfohlen!).
- Wasser: Es sollte lauwarm sein, idealerweise zwischen 35°C und 40°C. Nicht heiß, da dies die empfindliche Hefe abtöten würde und den Gärprozess verhindert. Und nicht kalt, da dies den Gärprozess erheblich verlangsamen würde. Lauwarmes Wasser ist ideal, um die Hefe zu aktivieren und den Teig geschmeidig und gut formbar zu machen. Es trägt maßgeblich zur Hydration des Teiges bei, was für die luftige Struktur entscheidend ist.
- Hefe: Wir empfehlen instant Trockenhefe. Unsere Favoriten sind SAF Instant und Caputo Trockenhefe (nicht gesponsert), aber auch gängige Marken wie Dr. Oetker funktionieren zuverlässig. Instant-Trockenhefe ist besonders praktisch, da sie direkt zum Mehl gegeben werden kann und keine vorherige Aktivierung erfordert. Sie können auch frische Hefe verwenden; in diesem Fall benötigen Sie die dreifache Menge im Vergleich zur Trockenhefe (z.B. 12g frische Hefe statt 4g Trockenhefe). Achten Sie bei frischer Hefe darauf, dass sie frisch ist und einen leicht bierartigen Geruch hat, was ein Zeichen für ihre Aktivität ist.
- Extra natives Olivenöl: Dies ist eine der Schlüsselzutaten, die der Focaccia ihren charakteristischen, fruchtigen Geschmack, ihre Zartheit und die typisch mediterrane Note verleiht. Es ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern auch funktional: Es verhindert, dass die Focaccia am Backblech kleben bleibt und sorgt für eine knusprige Außenseite. Für eine fettärmere Variante können Sie Backpapier am Boden des Blechs verwenden, bedenken Sie jedoch, dass dies den Geschmack leicht beeinflussen kann, da das Öl auch zum komplexen Aroma beiträgt. Investieren Sie in ein gutes, kaltgepresstes Olivenöl.
- Salz und Zucker: Salz ist unerlässlich für den Geschmack und um die Glutenstruktur des Teiges zu stärken. Es reguliert auch die Hefeaktivität. Ohne ausreichend Salz schmeckt Brot fade. Zucker dient der Hefe als Nahrung, beschleunigt den Gärprozess leicht und trägt zu einer schöneren, goldbraunen Farbe der Kruste bei, indem er die Karamellisierung fördert. Die geringe Menge Zucker ist kaum schmeckbar, aber für die Textur und die Farbe der Focaccia entscheidend.
- Toppings: Als Grundbelag genügen extra natives Olivenöl, etwas Wasser und eine Prise Salz. Diese einfache Kombination zieht in die Dimples ein und sorgt für zusätzliche Feuchtigkeit und Aroma. Optional können Sie frischen Rosmarin, grobes Meersalz (wie Fleur de Sel oder Maldon Sea Salt) verwenden, die der Focaccia eine zusätzliche aromatische und optische Note verleihen. Auch andere Kräuter wie Thymian, Oregano oder Salbei passen hervorragend. Die Focaccia ist flexibel und lässt sich wunderbar mit saisonalen Zutaten variieren.
Wichtige Tipps zu Backformen
Die richtige Vorbereitung der Backform ist entscheidend, damit Ihre Focaccia nicht am Backblech kleben bleibt und sich nach dem Backen leicht herauslösen lässt. Eine großzügige Menge Olivenöl oder Backpapier ist unerlässlich. Verwenden Sie mindestens 2-3 Esslöffel Olivenöl, um den Boden und die Seiten der Form gründlich einzufetten. Das Öl bildet eine Barriere, die das Ankleben verhindert und zusätzlich zum Geschmack und zur Knusprigkeit der Kruste beiträgt. Alternativ legen Sie die Form komplett mit Backpapier aus, was besonders bei nicht beschichteten Blechen oder für eine einfachere Reinigung eine gute Option ist.
Backform-Optionen für unterschiedliche Texturen und Dicken:
Die Wahl der Backform beeinflusst nicht nur die Dicke und Textur Ihrer Focaccia, sondern auch die Backzeit. Dünnere Focaccia benötigt weniger Zeit im Ofen, während dickere Varianten etwas länger brauchen, um durchzugaren und eine schöne Kruste zu entwickeln.
- 9×13-Zoll (ca. 23×33 cm) Backform: Diese Größe ist unsere Standardempfehlung und ergibt eine mittel-dicke Focaccia. Sie ist hervorragend für die meisten Anlässe geeignet und perfekt für die Zubereitung von Focaccia-Sandwiches. Dies ist die Form, die Sie auf den Bildern und im Video sehen. Die mittlere Dicke sorgt für eine gute Balance zwischen knuspriger Kruste und einem herrlich fluffigen, saftigen Inneren.
- 13×18-Zoll (ca. 33×45 cm) Backblech: Für eine dünnere, knusprigere Focaccia, die ideal als Basis für Focaccia-Pizza ist. Durch die größere Oberfläche und geringere Teigdicke wird sie beim Backen schneller und gleichmäßiger knusprig. Die Ränder werden besonders kross.
- 8×8-Zoll (ca. 20×20 cm) Form: Diese kleinere, tiefere Form ergibt eine dicke, brotähnliche Focaccia. Sie ist perfekt als hausgemachter Brotersatz für Suppen oder als herzhafte Beilage geeignet. Hier ist der Teig dicker, was zu einem weicheren, sehr fluffigen, aber weniger knusprigen Ergebnis führt, da die Kruste im Verhältnis zur Krume kleiner ist.
- 9×9-Zoll (ca. 23×23 cm) Form: Ergibt eine leicht dünnere als die 8×8-Zoll-Variante, aber immer noch sehr weiche und flauschige Focaccia. Dies ist eine gute Mittelgröße, die sowohl für Sandwiches als auch als Beilage funktioniert.
- 10-11 Zoll (ca. 25-28 cm) runde Form: Ideal, um eine ansprechende runde Focaccia zu backen. Die runde Form kann auch das Teilen in dreieckige Stücke erleichtern, was sie perfekt für Partys oder als dekoratives Mittelstück macht.
Zubereitung: Schritt für Schritt zur hausgemachten Focaccia
Dieses Rezept ist für eine No-Knead Focaccia konzipiert, was bedeutet, dass Sie den Teig nicht lange kneten müssen. Die meiste Arbeit übernehmen die Zeit und die Hefe. Die Einfachheit der Zubereitung macht dieses Rezept besonders anfängerfreundlich und dennoch garantieren wir ein beeindruckend authentisches Ergebnis. Befolgen Sie die Schritte sorgfältig, um ein perfektes Ergebnis zu erzielen.
Schritt 1: Hefe aktivieren (Bloom the Yeast).
Bevor Sie beginnen, messen Sie alle Zutaten für den Teig genau ab. Dies stellt sicher, dass Sie alle Komponenten griffbereit haben und der Prozess reibungslos verläuft. Geben Sie dann das lauwarme Wasser, die Instant-Trockenhefe und den Zucker in eine kleine Schüssel. Verrühren Sie alles gut mit einem Schneebesen und lassen Sie es für etwa 30 Sekunden stehen. Die Hefe muss sich vollständig auflösen und leicht schaumig werden – dies sind kleine Bläschen an der Oberfläche, die ein deutliches Zeichen ihrer Aktivität sind. Sollte die Hefe nicht aufgehen oder sich nicht auflösen, ist sie möglicherweise nicht mehr aktiv; in diesem Fall beginnen Sie den Schritt mit frischer Hefe von Neuem. Die richtige Aktivierung der Hefe ist entscheidend für einen luftigen und gut aufgehenden Teig.

Schritt 2: Den Teig zubereiten.
Geben Sie Mehl und Salz in eine große Rührschüssel und verrühren Sie beides kurz miteinander, um das Salz gleichmäßig im Mehl zu verteilen. Fügen Sie nun die aktivierte Hefe-Wasser-Mischung hinzu. Rühren Sie die Zutaten mit einem stabilen Holzlöffel für etwa eine Minute. Kneten ist hier nicht nötig! Rühren Sie einfach, bis sich alle trockenen Klumpen aufgelöst haben und Sie einen sehr nassen, klebrigen Teig erhalten. Es ist wichtig, dass der Teig nicht zu trocken ist, da die hohe Hydration (Feuchtigkeitsgehalt) für die spätere, unglaublich luftige Textur der Focaccia sorgt. Geben Sie dann die 2 Esslöffel extra natives Olivenöl hinzu und rühren Sie es eine weitere Minute energisch ein, bis es vollständig in den Teig eingearbeitet ist und der Teig noch geschmeidiger wird. Die Konsistenz sollte wirklich sehr klebrig und feucht sein, fast wie ein dicker Brei.

Schritt 3: Schnelle oder langsame Gehzeit wählen.
Die Gehzeit des Teiges ist entscheidend für Geschmack und Textur. Sie haben zwei Optionen, abhängig von Ihrer Zeit und dem gewünschten Ergebnis:
Schnelle Gehzeit (1,5 bis 2 Stunden): Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab. Achten Sie darauf, genügend Platz zwischen dem Teig und der Abdeckung zu lassen, damit der Teig ungestört aufgehen kann. Stellen Sie die Schüssel für 1,5 bis 2 Stunden in einen leicht angewärmten Ofen oder an einen anderen warmen Ort (z.B. neben einen Heizkörper), bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat und er sehr luftig geworden ist. Um den Ofen leicht anzuwärmen, schalten Sie ihn für etwa 60 Sekunden auf die niedrigste Temperatur ein und dann sofort wieder aus. Lassen Sie ihn nicht dauerhaft an, da eine zu hohe Temperatur die Hefe abtöten und das Backen vorzeitig beginnen würde.
Langsame Gehzeit (8 bis 24 Stunden): Decken Sie die Schüssel fest mit Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig langsam im Kühlschrank reifen. Diese Methode, auch als „kalte Gärung“ bekannt, ist unsere bevorzugte Option, da sie komplexere Aromen und eine feinere, offenere Teigstruktur entwickelt. Die längere Gehzeit ermöglicht es den Hefepilzen, mehr Geschmacksstoffe zu produzieren. Wenn Sie bereit sind, den Teig weiterzuverarbeiten, nehmen Sie ihn aus dem Kühlschrank und lassen Sie ihn für 2 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur akklimatisieren, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren. Dies ermöglicht es dem Teig, wieder aktiv zu werden und sich zu entspannen, was das weitere Handling erleichtert.

Schritt 4: Falten des Teiges.
Nach der ersten Gehzeit ist es Zeit für das Falten des Teiges – ein wichtiger Schritt, um die Glutenstruktur zu entwickeln und den Teig zu stärken, ohne dass mühsames Kneten erforderlich ist. Nehmen Sie einen stabilen Löffel (oder eine Teigkarte) und falten Sie den Teig in der Schüssel 20 bis 40 Mal von außen nach innen über sich selbst. Greifen Sie dabei immer einen Teil des Teiges vom Rand, ziehen Sie ihn nach oben und falten Sie ihn zur Mitte hin. Drehen Sie dabei die Schüssel. Dieser Vorgang dauert nur 30 bis 60 Sekunden. Sie werden spüren, wie der Teig straffer wird, an Elastizität gewinnt und sich zu einer zusammenhängenderen Masse entwickelt. Hören Sie auf zu falten, sobald der Teig sich fest anfühlt und Widerstand leistet; das ist ein klares Zeichen dafür, dass das Gluten ausreichend entwickelt wurde und der Teig bereit für den nächsten Schritt ist.

Schritt 5: Zweite und letzte Gehzeit in der Form.
Fetten Sie Ihre Backform großzügig mit 2 bis 3 Esslöffeln extra nativem Olivenöl ein. Stellen Sie sicher, dass der Boden und die Seiten gut bedeckt sind, um ein Ankleben zu verhindern und eine köstliche, knusprige Kruste zu fördern. Lassen Sie den vorbereiteten Teig vorsichtig in die eingefettete Form gleiten.
Verteilen Sie den Teig mit dem Rücken von zwei Löffeln vorsichtig in der Form, bis der Großteil des Bodens bedeckt ist. Da der Teig sehr klebrig ist, befeuchten Sie die Löffel immer wieder mit etwas Wasser, um zu verhindern, dass der Teig daran haften bleibt. Es ist völlig in Ordnung, wenn die Oberfläche der Focaccia dabei etwas feucht wird – dies hilft später, die Dimples (Vertiefungen) zu formen und die Feuchtigkeit im Teig zu halten.
Decken Sie die Form mit einem feuchten Tuch, einem größeren Backblech oder Frischhaltefolie ab, um das Austrocknen der Teigoberfläche zu verhindern. Lassen Sie den Teig ein zweites Mal an einem warmen Ort in Ihrer Küche für etwa 45 Minuten gehen. In dieser Zeit wird der Teig sein Volumen weiter vergrößern und noch luftiger werden, sich entspannen und die Form ausfüllen.
Heizen Sie in der Zwischenzeit Ihren Ofen auf 230°C (450°F) Ober-/Unterhitze vor. Das Vorheizen ist absolut wichtig, damit die Focaccia beim Backen sofort die richtige Temperatur erhält und eine schöne, goldbraune und knusprige Kruste bilden kann. Bereiten Sie auch das Topping vor, damit es griffbereit ist, sobald der Teig fertig ist.

Schritt 6: Die Focaccia toppen.
Sobald der Teig seine zweite Gehzeit beendet hat und schön aufgegangen ist, ist es Zeit für das charakteristische Topping. In einer kleinen Schüssel Olivenöl, Wasser und eine Prise Salz verrühren, bis das Salz vollständig aufgelöst ist. Diese Mischung wird später in die Vertiefungen sickern und die Focaccia saftig halten. Tauchen Sie Ihre Finger in diese Flüssigkeit und drücken Sie damit die typischen Vertiefungen (Dimples) in den Teig. Üben Sie dabei ausreichend Druck aus, um tiefe Mulden zu schaffen, aber nicht so stark, dass Sie den Teig komplett durchdrücken oder die gesamte Luft herausdrücken. Die Dimples sind nicht nur optisch ansprechend, sondern dienen auch dazu, dass sich das Öl und die Salzlake sammeln und in den Teig einziehen können, was zu einer unglaublich saftigen Krume führt.
Gießen Sie die restliche Öl-Wasser-Mischung gleichmäßig über den Teig, sodass sie in die geformten Vertiefungen sickert. Dieses Öl-Wasser-Gemisch trägt maßgeblich zur knusprigen Kruste und zum feuchten Inneren der Focaccia bei.
Optional können Sie frischen oder getrockneten Rosmarin gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen und mit reichlich grobem Meersalz bestreuen. Der Rosmarin verleiht der Focaccia ein herrliches, mediterranes Aroma, das perfekt zu ihrem Charakter passt. Das grobe Salz sorgt für eine angenehme Textur und einen intensiven Geschmackskick bei jedem Bissen. Seien Sie nicht sparsam mit dem Salz – es ist ein wichtiger Bestandteil des klassischen Focaccia-Geschmacks.

Schritt 7: Die Focaccia backen.
Sobald der Ofen die volle Temperatur von 230°C (450°F) erreicht hat, schieben Sie die Focaccia auf den mittleren bis unteren Rost. Backen Sie sie für 20 bis 25 Minuten. Die genaue Backzeit kann je nach Ofenmodell und Dicke Ihrer Focaccia leicht variieren. Überprüfen Sie daher während des Backvorgangs regelmäßig den Bräunungsgrad.
Wenn Ihre Focaccia dicker ist, dauert es eher 25 Minuten, um vollständig durchzugaren und eine schöne Kruste zu entwickeln. Eine dünnere Variante hingegen kann schon nach etwa 20 Minuten fertig sein. Achten Sie auf folgende Merkmale für die perfekte Focaccia: Sie sollte eine wunderschöne, gleichmäßige goldbraune und knusprige Oberfläche haben. Der Boden sollte ebenfalls gut durchgebacken und leicht gebräunt sein (heben Sie die Focaccia vorsichtig an, um dies zu überprüfen). Das Innere sollte immer noch herrlich weich, luftig und saftig sein, mit großen, unregelmäßigen Luftblasen. Sollte die Oberfläche zu schnell bräunen, bevor das Innere gar ist, können Sie sie locker mit Alufolie abdecken, um das weitere Bräunen zu verlangsamen.
Lassen Sie die Focaccia nach dem Backen unbedingt mindestens 5 Minuten in der Form abkühlen, bevor Sie sie vorsichtig herausheben. Dies verhindert, dass sie zerfällt und ermöglicht es, dass sich die Kruste festigt und das Innere seine perfekte Konsistenz erreicht. Schneiden Sie sie dann in Quadrate oder Rechtecke und servieren Sie sie noch warm. Am besten schmeckt Focaccia frisch aus dem Ofen, aber auch leicht abgekühlt ist sie ein Genuss. Buon appetito!

Variationen: Kreative Ideen für Ihre Focaccia
Die klassische Focaccia mit Rosmarin und Meersalz ist an sich schon ein Gedicht, aber sie bietet auch eine wunderbare Leinwand für kulinarische Experimente. Die Möglichkeiten sind schier endlos, und jede Region Italiens hat ihre eigenen, einzigartigen Focaccia-Variationen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und passen Sie das Topping an Ihre Vorlieben oder saisonale Zutaten an. Hier sind einige unserer Favoriten und weitere Ideen:
Unsere absolute Lieblingsvariation ist eine Focaccia mit einem Belag aus:
- 2 Esslöffel Olivenöl
- 1 dünn geschnittene rote Zwiebel (leicht karamellisiert für mehr Süße)
- 2 Tassen halbierte Kirschtomaten (die beim Backen platzen und Saft abgeben)
- Ein reichlicher Teelöffel Oregano (frisch oder getrocknet)
- 2 Hände voll Oliven (schwarz oder grün, entkernt und grob gehackt), und etwas Salz.
Diese Kombination sorgt für eine explosionsartige Geschmacksvielfalt – die Süße der Zwiebeln, die Saftigkeit der Tomaten, das würzige Aroma des Oreganos und die Salzigkeit der Oliven passen perfekt zur luftigen Focaccia. Ein Video dazu finden Sie auf YouTube, falls Sie es sich ansehen möchten, um die Zubereitung dieser speziellen Variation zu visualisieren.
Darüber hinaus gibt es unzählige weitere Focaccia-Variationen in Italien, die die kulinarische Vielfalt des Landes widerspiegeln. Jede Region, oft sogar jede Stadt, hat ihre eigene Spezialität, die oft an lokale Zutaten oder traditionelle Zubereitungsarten angepasst ist. Einige der bekanntesten sind:
- Pizza in teglia: Eine Art Blechpizza, die der Focaccia sehr ähnlich ist und oft mit einfachen Belägen wie Tomatensauce und Mozzarella serviert wird.
- Focaccia Genovese: Eine dünne, ölige Focaccia aus Genua, oft mit Salzlake beträufelt, die für ihre zarte Kruste bekannt ist.
- Focaccia di Recco: Eine ligurische Spezialität, die aus zwei hauchdünnen Teigschichten besteht, die mit Stracchino-Käse gefüllt sind – ein wahrer Käsegenuss!
- Focaccia Barese: Eine dickere, weichere Focaccia aus Bari, die traditionell mit frischen Tomaten und Oliven belegt wird und sehr saftig ist.
- Pizza Bianca Romana: Die „weiße Pizza“ aus Rom, sehr ähnlich einer Focaccia, oft einfach nur mit Öl und Salz serviert und für Sandwiches verwendet.
- Schiacciata Toscana: Die toskanische Version, sehr dünn und knusprig, oft mit Schweineschmalz zubereitet und mit Trauben oder Rosmarin verfeinert.
- Weitere Beispiele umfassen die herzhafte Strazzata Lucana, die würzige Vastedda, den berühmten Sfincione Palermitano aus Sizilien, Sceblasti, Tiròt di Felonica, Chisola coi grasei und die Pitta Calabrese. Jede dieser Varianten erzählt eine Geschichte und spiegelt die kulinarische Tradition ihrer Heimat wider.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Experimentieren Sie mit verschiedenen Gemüsesorten wie gebratenen Paprika, Zucchini, Pilzen oder karamellisierten Zwiebeln. Fügen Sie getrocknete Tomaten, Kapern, Sardellen oder verschiedene Käsesorten (wie Parmesan oder Gorgonzola) hinzu. Auch frische Kräuter wie Thymian, Salbei oder ein Mix aus italienischen Kräutern passen hervorragend. Die Focaccia ist unglaublich anpassungsfähig und lädt dazu ein, immer wieder neue Geschmackskombinationen zu entdecken und Ihr persönliches Lieblingsrezept zu kreieren.
Weitere Brot- & Pizzarezepte
Wenn Ihnen das Backen dieser Focaccia Spaß gemacht hat und Sie Ihre Backkünste weiter ausbauen möchten, haben wir hier noch weitere köstliche Brot- und Pizzarezepte für Sie, die Sie unbedingt ausprobieren sollten. Jedes Rezept ist darauf ausgelegt, Ihnen den Prozess so einfach und genussvoll wie möglich zu machen:
- Fladenbrot-Pizza: Eine schnelle und vielseitige Option für einen spontanen Pizzaabend.
- Toskanische Schiacciata: Eine noch dünnere, knusprigere Variante der Focaccia aus der Toskana.
- Hausgemachtes Brot (einfaches No-Knead Rezept): Für alle, die den Duft von frischem Brot lieben, ohne viel Aufwand.
- Pita-Brot & Naan: Perfekt zum Dippen oder Füllen mit Ihren Lieblingszutaten.
- Piadina (italienisches Fladenbrot): Ein dünnes, weiches Fladenbrot, ideal für schnelle Wraps oder Sandwiches.
Wenn Sie dieses Focaccia Rezept oder ein anderes Rezept auf unserem Blog ausprobiert haben, hinterlassen Sie uns bitte eine 🌟 Sternebewertung und teilen Sie uns in den Kommentaren mit, wie es Ihnen geschmeckt hat und welche Variationen Sie ausprobiert haben. Wir freuen uns riesig über Ihr Feedback und sind gespannt auf Ihre Kreationen!

Focaccia
Dieses Rezept wurde von Hunderten unserer Follower getestet und für perfekt befunden. Es ergibt eine Focaccia mit einer knusprigen, goldbraunen Kruste und einer weichen, luftigen Krume. Viel Spaß beim Backen!
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Ausrüstung
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9×13-Zoll (ca. 23×33 cm) rechteckige Backform: Weitere Formoptionen für unterschiedliche Dicken und Texturen finden Sie in den Anmerkungen unter dem Rezept.
Zutaten
FÜR DEN TEIG
- 1¾ Tassen lauwarmes Wasser (ca. 420 ml, 35-40°C)
- 2 Teelöffel Instant-Trockenhefe (ca. 7g, entspricht einem Päckchen)
- 2 Teelöffel Zucker (hilft der Hefe bei der Aktivierung)
- 4 Tassen Allzweckmehl oder Brotmehl (ca. 500g Weizenmehl Type 405 oder 550)
- 3 Teelöffel Salz (ca. 15g, für den Geschmack und die Teigstruktur)
- 2 Esslöffel extra natives Olivenöl (für den Teig) + 2-3 Esslöffel zum Einfetten der Backform (oder Sie verwenden Backpapier).
FÜR DAS TOPPING
- 2 Esslöffel extra natives Olivenöl
- 3 Esslöffel Wasser
- ½ Teelöffel Salz (für die Öl-Wasser-Mischung) + optional grobes Meersalz zum Bestreuen
- 3 Prisen Rosmarin optional nach Geschmack; frisch oder getrocknet.
Anleitung
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1. Hefe aktivieren: Messen Sie alle Zutaten für den Teig ab. Geben Sie dann das lauwarme Wasser, die Instant-Trockenhefe und den Zucker in eine kleine Schüssel. Verrühren Sie alles gut mit einem Schneebesen und lassen Sie es für etwa 30 Sekunden stehen. Die Hefe muss sich vollständig auflösen und leicht schaumig werden – das sind kleine Bläschen an der Oberfläche, die die Aktivität der Hefe zeigen. Sollte die Hefe nicht aufgehen oder sich nicht auflösen, beginnen Sie den Schritt mit frischer Hefe von Neuem. Die richtige Aktivierung der Hefe ist entscheidend für einen luftigen und gut aufgehenden Teig.
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2. Teig zubereiten: Geben Sie Mehl und Salz in eine große Rührschüssel und verrühren Sie beides kurz miteinander. Fügen Sie nun die aktivierte Hefe-Wasser-Mischung hinzu. Rühren Sie die Zutaten mit einem stabilen Holzlöffel für etwa eine Minute, bis Sie einen sehr nassen, klebrigen Teig erhalten. Es ist wichtig, dass der Teig gut hydriert ist – dies ist das Geheimnis einer luftigen Focaccia. Geben Sie dann das extra native Olivenöl hinzu und rühren Sie es eine weitere Minute ein, bis es vollständig in den Teig eingearbeitet ist und der Teig noch geschmeidiger wird. Die Konsistenz sollte sehr klebrig und feucht sein.
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3. Gehzeit wählen: Die Gehzeit des Teiges ist entscheidend für Geschmack und Textur. Sie haben zwei Optionen:
Schnelle Gehzeit (1,5 bis 2 Stunden): Decken Sie die Schüssel mit einem feuchten Tuch oder Frischhaltefolie ab. Stellen Sie die Schüssel für 1,5 bis 2 Stunden in einen leicht angewärmten Ofen oder an einen anderen warmen Ort, bis sich das Volumen des Teiges verdoppelt hat. Um den Ofen anzuwärmen, schalten Sie ihn für etwa 60 Sekunden ein und dann sofort wieder aus.
Langsame Gehzeit (8 bis 24 Stunden): Decken Sie die Schüssel fest mit Frischhaltefolie ab und lassen Sie den Teig langsam im Kühlschrank reifen. Diese Methode entwickelt komplexere Aromen. Wenn Sie bereit sind, nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und lassen Sie ihn für 2 bis 3 Stunden bei Raumtemperatur akklimatisieren, bevor Sie fortfahren.
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4. Falten: Nach der ersten Gehzeit falten Sie den Teig mit einem Löffel 20 bis 40 Mal von außen nach innen über sich selbst, während er noch in der Schüssel ist. Dieser Vorgang dauert etwa 30 bis 60 Sekunden. Sie werden spüren, wie der Teig straffer wird und an Elastizität gewinnt. Hören Sie auf zu falten, sobald der Teig straff wird und Widerstand leistet – das ist ein Zeichen dafür, dass das Gluten sich entwickelt hat.
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5. Finale Gehzeit: Fetten Sie Ihre Backform großzügig mit 2 bis 3 Esslöffeln Olivenöl ein. Lassen Sie den Teig vorsichtig in die Form gleiten. Verteilen Sie den Teig mit dem Rücken von zwei Löffeln vorsichtig in der Form, bis der Großteil des Bodens bedeckt ist. Befeuchten Sie die Löffel immer wieder mit Wasser, um ein Ankleben zu verhindern. Decken Sie die Form mit einem feuchten Tuch/Backblech/oder Frischhaltefolie ab. Lassen Sie den Teig ein zweites Mal an einem warmen Ort in Ihrer Küche für etwa 45 Minuten gehen. Heizen Sie in der Zwischenzeit den Ofen auf 230°C (450°F) vor und bereiten Sie das Topping vor.
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6. Topping auftragen: In einer kleinen Schüssel 2 Esslöffel extra natives Olivenöl, 3 Esslöffel Wasser und ½ Teelöffel Salz verrühren, bis das Salz aufgelöst ist. Tauchen Sie Ihre Finger in diese Mischung und drücken Sie damit die typischen Vertiefungen (Dimples) in den Teig. Gießen Sie die restliche Öl-Wasser-Mischung gleichmäßig über den Teig, sodass sie in die Vertiefungen sickert. Optional können Sie 3 Prisen Rosmarin gleichmäßig auf der Oberfläche verteilen und mit grobem Meersalz bestreuen.
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7. Backen: Sobald der Ofen 230°C (450°F) erreicht hat, schieben Sie die Focaccia auf den mittleren bis unteren Rost und backen Sie sie für 20 bis 25 Minuten. Die Backzeiten können variieren. Eine dickere Focaccia benötigt eher 25 Minuten, eine dünnere eher 20 Minuten. Die Focaccia sollte goldbraun und knusprig auf der Oberseite sein, am Boden gut durchgebacken und innen noch weich und luftig. Lassen Sie sie nach dem Backen mindestens 5 Minuten in der Form abkühlen, bevor Sie sie herausnehmen, schneiden und servieren.
Video
Anmerkungen und Wichtige Hinweise
Form einfetten oder auslegen: Damit Ihre Focaccia nicht an der Backform kleben bleibt und sich leicht lösen lässt, verwenden Sie unbedingt mindestens 2-3 Esslöffel Olivenöl zum gründlichen Einfetten oder legen Sie die Form komplett mit Backpapier aus. Eine gut vorbereitete Form sorgt zudem für eine ansprechende, goldbraune Kruste am Boden.
Backform-Optionen für unterschiedliche Texturen und Dicken: Die Wahl der Backform beeinflusst maßgeblich das Endergebnis Ihrer Focaccia.
- 9×13-Zoll (ca. 23×33 cm) Form: Diese Größe ergibt eine mittel-dicke Focaccia, die perfekt für die meisten Anlässe und ideal für die Zubereitung von Focaccia-Sandwiches ist. Diese Größe ist auch die im Rezept gezeigte Option und bietet eine ausgewogene Mischung aus Kruste und fluffigem Inneren.
- 13×18-Zoll (ca. 33×45 cm) Backblech: Für eine dünnere, knusprigere Focaccia, die sich hervorragend als Basis für Focaccia-Pizza eignet. Die größere Oberfläche ermöglicht eine gleichmäßigere Bräunung und mehr Knusprigkeit.
- 8×8-Zoll (ca. 20×20 cm) Form: Diese kleinere, tiefere Form ergibt eine dicke, brotähnliche Focaccia. Sie ist perfekt als hausgemachter Brotersatz für Suppen oder als herzhafte Beilage geeignet. Hier ist der Teig dicker, was zu einem weicheren, sehr fluffigen, aber weniger knusprigen Ergebnis führt.
- 9×9-Zoll (ca. 23×23 cm) Form: Eine leicht dünnere als die 8×8-Zoll-Variante, aber immer noch sehr weiche und flauschige Focaccia, die eine gute Allround-Option ist.
- 10-11 Zoll (ca. 25-28 cm) runde Form: Ideal, um eine optisch ansprechende runde Focaccia zu backen, die sich auch gut zum Servieren auf dem Tisch eignet.
Substitutionen und Alternativen für Ihre Zutaten
- Allzweckmehl: Sie können statt Allzweckmehl (Weizenmehl Type 405) auch reines Brotmehl (Weizenmehl Type 550 in Deutschland), Pizzamehl oder eine Mischung aus 50% Allzweckmehl und 50% Vollkornmehl verwenden. Wenn Sie Caputo Pizzeria oder Caputo Nuvola Mehl aus Italien finden können, ist dies eine erstklassige Wahl, die zu einem besonders authentischen Ergebnis führt (keine gesponserte Empfehlung, sondern eine persönliche Vorliebe).
- Instant-Trockenhefe: Wir empfehlen Marken wie Caputo Trockenhefe (im kleinen grünen Döschen), Red Star SAF Instant oder Dr. Oetker Instanthefe (nicht gesponsert). Wenn Sie frische Hefe bevorzugen, können Sie diese problemlos ersetzen. Beachten Sie, dass Sie die dreifache Menge an frischer Hefe im Vergleich zur Trockenhefe benötigen (z.B. 12g frische Hefe statt 4g Trockenhefe). Achten Sie darauf, dass frische Hefe aktiv ist, indem Sie sie zuerst in etwas lauwarmem Wasser auflösen und prüfen, ob sie Bläschen bildet.
Lagerung und Haltbarkeit Ihrer Focaccia
- Vorbereitung: Focaccia schmeckt am besten frisch gebacken, wenn sie noch lauwarm und herrlich knusprig ist. Der Teig kann jedoch für die langsame Gehzeit im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Zubereitung zeitlich flexibler zu gestalten und komplexere Aromen zu entwickeln.
- Lagerung bei Raumtemperatur: Lagern Sie übrig gebliebene Focaccia-Stücke in einem luftdichten Behälter bei Raumtemperatur für bis zu 2 Tage. Vermeiden Sie den Kühlschrank, da Focaccia dort schnell trocken und zäh werden kann.
- Einfrieren: Um Focaccia länger haltbar zu machen, lassen Sie sie vollständig abkühlen, schneiden Sie sie in Quadrate oder Ihre gewünschte Größe und frieren Sie sie in einem gefriergeeigneten Behälter oder Gefrierbeutel für bis zu 3 Monate ein. Beschriften Sie das Behältnis mit dem Datum.
- Auftauen & Aufwärmen: Zum Auftauen lassen Sie die gefrorene Focaccia einfach bei Raumtemperatur auftauen oder verwenden Sie die Mikrowelle. Zum Aufwärmen und Auffrischen, um die Knusprigkeit wiederherzustellen, backen Sie sie für etwa 10 Minuten bei 180°C (360°F) im vorgeheizten Ofen oder für 5 Minuten in der Heißluftfritteuse. So wird sie wieder wunderbar knusprig und schmeckt wie frisch gebacken.
Nährwertangaben
Denken Sie daran, als Nächstes Pizza zu backen? Hier sind einige Rezepte, um anzufangen:
Brote
Schneller Pizzateig
Brote
Neapolitanischer Pizzateig
Brote
Pizzateig-Rezept
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Ooni Pizzateig-Rezept