Authentische Italienische Crostata: Einfaches Rezept mit Marmeladenfüllung
Unsere einfache Crostata ist am Boden wunderbar zart, an den Rändern knusprig und großzügig gefüllt mit fruchtiger Marmelade, cremiger Patisseriecreme oder köstlichem Haselnussaufstrich. Dieses traditionelle italienische Gebäck ist ein wahres Fest für die Sinne und beweist, dass wahre Gaumenfreuden nicht kompliziert sein müssen.
Die Crostata ist Italiens beliebtestes hausgemachtes Dessert, da sie mit nur wenigen Grundzutaten aus der Speisekammer ganz einfach zuzubereiten ist. Sie benötigt lediglich etwa 30 Minuten Backzeit und ist ein herrlich pflanzliches Dessert, das garantiert jedem schmeckt. Ihre unkomplizierte Zubereitung und der unvergleichliche Geschmack machen sie zu einem Favoriten in italienischen Haushalten.

Inhaltsverzeichnis
- Zutaten für Crostata
- So wird die italienische Crostata zubereitet
- Crostata-Variationen
- Tipps für die perfekte Crostata
- Häufig gestellte Fragen zur Crostata
- Aufbewahrung und Haltbarkeit
- Ähnliche Rezepte
- Crostata-Rezeptkarte
Was ist Crostata?
Crostata ist eine italienische Marmeladen-Tarte, die sich durch einen leichten Mürbeteigboden, eine reichhaltige Marmeladen- oder Fruchtfüllung und ein charakteristisches Teiggitter als Deckschicht auszeichnet. Der Name „Crostata“ leitet sich vom lateinischen Wort „crustata“ ab, was so viel wie „verkrustet“ oder „mit einer Kruste versehen“ bedeutet – ein passender Hinweis auf ihren köstlichen, knusprigen Teig.
Der Teigboden ähnelt dem einer Obsttorte, eines Apfelkuchens oder von Zitronenriegeln. Die Füllung kann entweder eine gekaufte oder hausgemachte Marmelade sein. Ob traditionell mit Aprikosenmarmelade oder einer anderen Lieblingsfrucht – die Crostata ist unglaublich vielseitig und lädt zum Experimentieren ein.
Sie können eine Crostata zu Hause mit Mehl, Zucker, Wasser, Öl, Backpulver und Marmelade in etwa 10 Minuten Zubereitungszeit herstellen und sie anschließend in nur 30 Minuten backen. Diese Schnelligkeit macht sie zum idealen Gebäck für spontane Gäste oder wenn die Lust auf etwas Süßes überkommt.
Crostata eignet sich perfekt als Zwischenmahlzeit, zum Nachmittagstee oder Kaffee, oder als süßer Abschluss nach dem Abendessen. Viele Italiener genießen ihre Crostata sogar zum Frühstück zusammen mit ihrem Morgenkaffee, was ihre Beliebtheit und Vielseitigkeit unterstreicht.

Zutaten für Crostata
Die Magie der Crostata liegt in ihrer Einfachheit und der Qualität ihrer Grundzutaten. Für diesen italienischen Klassiker benötigen Sie keine exotischen Produkte, sondern lediglich Dinge, die Sie wahrscheinlich bereits in Ihrer Küche haben.

Mehl
Wir verwenden für unsere Crostata Allzweckmehl (Weizenmehl Type 405 oder 550). Dieses Mehl sorgt für die perfekte Balance zwischen Zartheit und Stabilität im Teig. Sollten Sie eine andere Mehlsorte verwenden (wie Dinkel-, Hafer- oder Vollkornmehl), müssen Sie möglicherweise etwas mehr Wasser hinzufügen, jeweils einen Esslöffel auf einmal, da diese Mehlsorten unterschiedlich viel Flüssigkeit aufnehmen. Die Textur des Teiges ist hier entscheidend.
Sie können auch problemlos eine 1:1 glutenfreie Mehlmischung verwenden, um die Crostata glutenfrei zuzubereiten. Achten Sie darauf, dass die Mischung für Backwaren geeignet ist und eine ähnliche Konsistenz wie Weizenmehl ergibt.
Zucker
Wir verwenden weißen Kristallzucker. Jede andere Zuckerart in Granulatform, wie z.B. Rohrzucker, funktioniert ebenfalls. Der Zucker süßt nicht nur den Teig, sondern trägt auch zur Bräunung und Knusprigkeit der Kruste bei.
Öl
Wählen Sie ein neutral schmeckendes Pflanzenöl wie ein leichtes Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Rapsöl. Öl ist unglaublich einfach zu verarbeiten und führt zu einer wunderbar zarten und dennoch knusprigen Kruste. Es ist eine fantastische Alternative zu Butter, da es den Teig geschmeidiger macht und weniger Kneten erfordert.
Sie können Butter (oder milchfreie Butter) durch Öl ersetzen, indem Sie sie für etwa 30 Sekunden in der Mikrowelle schmelzen. Die Arbeit mit Butter kann etwas kniffliger sein und erfordert oft mehr Fingerspitzengefühl, daher empfehlen wir für Anfänger einen Teig auf Ölbasis. Der Ölgehalt im Teig sorgt zudem dafür, dass die Crostata auch nach Tagen noch frisch und saftig bleibt.
Wasser
Wir kombinieren Wasser mit Öl. So seltsam es klingen mag, Wasser ist eine entscheidende Zutat in unserem Krustenrezept. Es hilft, den Teig zusammenzuhalten, ohne ihn zu zäh zu machen, und trägt maßgeblich zu einer leichten Kruste mit knusprigen Rändern bei. Die richtige Menge Wasser sorgt für die perfekte Teigkonsistenz, die sich leicht ausrollen lässt.
Zitronenabrieb
Wir verwenden ein wenig Zitronenabrieb, um den Mürbeteig mit einem milden Zitronenaroma zu verfeinern. Dies verleiht der Crostata eine frische, mediterrane Note, die wunderbar mit der Süße der Marmelade harmoniert. Sie können stattdessen auch Orangenabrieb oder Limettenabrieb verwenden, je nach Ihrem persönlichen Geschmack und der Art der Marmeladenfüllung.
Vanilleextrakt
Sie können Vanilleextrakt, -essenz, -aroma oder echte Vanilleschoten verwenden; alles funktioniert in diesem Rezept. Wir verwenden es, um den Teig der Crostata zu aromatisieren und ihm eine warme, süße Note zu verleihen, die das gesamte Geschmacksprofil abrundet.
Backpulver
Backpulver ist die geheime Zutat in unserem Mürbeteigrezept. Da wir keine Eier verwenden, macht das Backpulver die Crostata-Kruste leicht und krümelig, so wie sie sein soll. Es sorgt für die nötige Luftigkeit und eine angenehme Textur, die nicht zu dicht ist. Ohne Backpulver wäre der Teig deutlich kompakter und weniger zart.
Marmelade
Die klassischste Crostata wird mit Aprikosenmarmelade zubereitet; Sie können jedoch jede beliebige Marmelade verwenden, die Sie lieben. Probieren Sie Pflaumen-, Kirsch-, Feigen-, Beeren-, Erdbeer-, Orangenmarmelade und viele weitere Sorten. Wir bevorzugen Marmeladen mit vielen Fruchtstücken und reduziertem Zuckergehalt, um den natürlichen Geschmack der Früchte hervorzuheben.
Authentizitätshinweis: Sie können Crostata mit was immer Sie möchten füllen, von Ricotta über Pudding, Sahne, frisches Obst bis hin zu Nutella. Die italienische Küche ist bekannt für ihre Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an lokale Vorlieben und verfügbare Zutaten.
Sie können den Boden sogar leer backen und ihn dann, wie bei unserer Obsttorte, mit Pudding und frischem Obst füllen. Dies eröffnet unzählige Möglichkeiten für individuelle Kreationen.
Ausrüstung
Sie benötigen eine 24- bis 26-cm große (9- bis 10-Zoll) Tarteform mit herausnehmbarem Boden. Ein herausnehmbarer Boden erleichtert das spätere Entnehmen der gebackenen Crostata erheblich und sorgt dafür, dass sie unversehrt bleibt. Diese Formen sind in gut sortierten Haushaltswarengeschäften oder online erhältlich.
Sie können dies auch in einer Kuchenform zubereiten, aber in diesem Fall müssen Sie die Form vor dem Hineingeben des Teiges mit Backpapier auslegen. Legen Sie am besten zwei lange, breite Streifen Backpapier kreuzförmig in die Form, sodass sie an den Seiten überlappen. So können Sie die Crostata nach dem Backen und Abkühlen einfach an den Papierstreifen herausheben, ohne die Tarte zu beschädigen.
So wird die italienische Crostata zubereitet
Die Zubereitung einer Crostata ist überraschend einfach und folgt nur wenigen grundlegenden Schritten. Mit etwas Sorgfalt und Liebe zum Detail zaubern Sie ein Meisterwerk, das aussieht, als käme es direkt aus einer italienischen Pasticceria.
Den Mürbeteig zubereiten
Heizen Sie den Backofen auf 180°C oder 350°F vor. Fetten Sie Ihre Tarteform mit Öl ein und bestäuben Sie sie dann leicht mit Mehl. Dies verhindert, dass der Teig kleben bleibt und sorgt für eine schöne, goldbraune Kruste.

Geben Sie die flüssigen Zutaten – Zucker, Wasser, Öl, Zitronenabrieb und Vanilleextrakt – in eine Rührschüssel. Achten Sie darauf, dass alle Zutaten Raumtemperatur haben, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
Rühren Sie gut mit einem Spatel, bis der Zucker und das Öl vollständig verbunden sind und eine homogene Mischung bilden. Der Zucker sollte sich dabei weitgehend auflösen.

Mischen Sie Mehl und Backpulver in einer separaten Schüssel, um sicherzustellen, dass das Backpulver gleichmäßig verteilt ist. Fügen Sie die trockenen Zutaten dann zu den flüssigen hinzu.
Mischen Sie mit einem Spatel, bis die Mischung sich zu einem Teig verbindet. Es ist wichtig, nicht zu lange zu mischen, um die Glutenentwicklung zu minimieren.

Verdichten Sie den Teig mit den Händen, bis alle Teile zusammenhalten und eine geschmeidige Kugel bilden. Dies sollte schnell geschehen, um den Teig nicht zu überarbeiten.
Tipp: Es ist nicht nötig, den Teig zu kneten; stellen Sie lediglich sicher, dass alle Stücke zusammenkleben. Überarbeiten Sie den Teig auch nicht. Wenn Sie ihn zu lange mit den Händen bearbeiten, entwickelt sich das Gluten im Mehl, wodurch Ihre Kruste hart, zäh und kompakt wird. Im Gegensatz zu den meisten anderen Tarte-Rezepten muss der Teig auch nicht in Frischhaltefolie ruhen. Er ist sofort einsatzbereit.

Die Kruste formen
Nehmen Sie drei Viertel des Mürbeteigs und legen Sie ihn in die Tarteform. Den verbleibenden Teigviertel verwenden wir später für das Gittermuster, das der Crostata ihr unverwechselbares Aussehen verleiht.
Drücken Sie den Teig mit den Händen flach, bis er den Boden und die Seiten der Form vollständig bedeckt. Achten Sie auf eine gleichmäßige Dicke, um ein gleichmäßiges Backergebnis zu gewährleisten.

Stechen Sie den Boden und die Seiten des Teiges mit einer Gabel mehrmals ein. Dies ist ein wichtiger Schritt, der verhindert, dass sich während des Backens Luftblasen bilden und die Kruste reißen.
Dies verhindert, dass Luftblasen die Kruste aufplatzen lassen und sorgt für einen schön ebenen Boden.

Füllung und Gitter
Füllen Sie den vorbereiteten Boden mit der Marmelade. Verteilen Sie sie mit dem Rücken eines Löffels gleichmäßig auf der gesamten Fläche des Bodens. Eine großzügige Schicht Marmelade ist entscheidend für den vollen Fruchtgeschmack.
Tipp: Wenn Ihre Marmelade sehr fest ist, rühren Sie sie zuerst in einer Schüssel um, um Klumpen aufzulösen und sie streichfähiger zu machen. Sie können auch einen Teelöffel Wasser hinzufügen, um die Konsistenz anzupassen.

Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche (z.B. ein Schneidebrett) leicht mit Mehl und rollen Sie den restlichen Teig mit einem Nudelholz aus. Schneiden Sie 8 bis 10 Streifen mit einem scharfen Messer oder einem Teigrädchen. Die Dicke der Streifen ist Geschmackssache, aber etwa 1-1,5 cm breit ist ideal.

Legen Sie fünf Streifen parallel auf die Crostata, dann legen Sie die anderen fünf Streifen diagonal darüber, um ein klassisches Gittermuster zu bilden. Beginnen Sie in der Mitte und arbeiten Sie sich nach außen vor, um ein symmetrisches Ergebnis zu erzielen.
Üben Sie mit den Fingern etwas Druck aus, wo sich die Streifen und der Rand der Tarte treffen, damit sie gut zusammenkleben. Überschüssigen Teig an den Rändern können Sie vorsichtig abschneiden oder formschön andrücken.

Backen und Servieren
Backen Sie die Crostata auf einem Backrost (nicht auf einem Backblech) in der Mitte des Ofens bei 180°C oder 350°F für 25 bis 30 Minuten, oder bis die Crostata goldbraun ist. Das Backrost sorgt für eine bessere Luftzirkulation und eine gleichmäßigere Bräunung des Bodens und der Ränder.

Lassen Sie die Crostata abkühlen, bevor Sie sie aus der Tarteform nehmen. Dies ist wichtig, damit der Teig fest wird und die Tarte beim Herausnehmen nicht auseinanderfällt. Dann können Sie sie in Stücke schneiden und genießen.
Authentizitätshinweis: Einige italienische Nonnas bestreuen die Crostata nach dem Abkühlen gerne noch mit Puderzucker. Dies verleiht ihr nicht nur eine schöne Optik, sondern auch eine zusätzliche Süße, die besonders gut zu säuerlichen Marmeladen passt.

Crostata-Variationen
Die Vielseitigkeit der Crostata erlaubt es, sie an jeden Geschmack und jede Jahreszeit anzupassen. Ihrer Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt.
Crostata mit hausgemachter Erdbeermarmelade: Eine klassische Wahl, die besonders im Sommer beliebt ist und eine frische, süße Note bietet.

Glutenfreie Crostata mit Hafermehl und frischen Blaubeeren: Für eine glutenfreie Option, die dennoch vollen Geschmack und eine wunderbare Textur bietet. Blaubeeren verleihen eine saftige Füllung.

Experimentieren Sie auch mit anderen Füllungen wie Haselnusscreme (Nutella), Ricotta-Creme mit Zitronenschale, oder einer Mischung aus frischen Früchten und Vanillepudding nach dem Backen.
Tipps für die perfekte Crostata
- Die feuchten Zutaten gut vermischen: Es ist entscheidend, dass sich der Zucker mit dem Öl verbindet und sich fast vollständig auflöst. Dies gelingt am besten mit einem Silikonspatel oder einem Schneebesen. Eine gut emulgierte Basis sorgt für einen geschmeidigen Teig.
- Nicht überkneten: Wenn Sie den Teig zu stark kneten, entwickelt sich das Gluten im Mehl. Dies führt dazu, dass die Crostata-Kruste kompakter, zäher und schwerer wird, anstatt die gewünschte zarte und krümelige Textur zu haben. Mischen Sie nur so lange, bis sich die Zutaten gerade so zu einem Teig verbunden haben.
- Die richtige Backtemperatur: Eine konstante Ofentemperatur ist entscheidend für gleichmäßiges Backen. Öffnen Sie die Ofentür während des Backvorgangs nicht unnötig, um Temperaturschwankungen zu vermeiden.
- Abkühlen lassen: Die Crostata sollte vor dem Anschneiden und Servieren vollständig in der Form abkühlen. Der Teig wird beim Abkühlen fester, wodurch die Tarte ihre Form behält und sich leichter aus der Form lösen lässt. Warme Crostata ist sehr brüchig.
- Qualität der Marmelade: Verwenden Sie eine hochwertige Marmelade, die Ihnen schmeckt. Der Geschmack der Marmelade ist der Star dieser Torte, daher sollte sie von bester Qualität sein.
Häufig gestellte Fragen zur Crostata
Das Wort Crostata stammt vom lateinischen Begriff crustata ab, der Vergangenheitsform des lateinischen Verbs crustare, „verkrusten“, und vom Wort „Kruste“. Es bezieht sich auf die charakteristische Kruste oder den Boden des Gebäcks.
Man könnte es ins Deutsche als „verkrustet“ oder „mit Kruste versehen“ übersetzen. Es beschreibt perfekt die zarte, knusprige Textur des Teigs, die diese Tarte so besonders macht.
Crostata und Pies sind ähnlich, doch Crostata gleicht eher einer Tarte. Sie wird typischerweise in einer Tarteform gebacken und dann vor dem Servieren aus der Form genommen. Crostatas haben oft ein Gittermuster oder gar keine Deckschicht, wodurch die Füllung sichtbar bleibt.
Ein Pie (oder ein gedeckter Kuchen) hat im Allgemeinen eine obere Schicht (oft auch aus Teig), wird in einer Kuchenform gebacken und auch direkt in dieser Form serviert, da er meist tiefer und weniger filigran ist. Pies können sowohl süße als auch herzhafte Füllungen haben, ebenso wie Crostatas, obwohl letztere in Italien überwiegend süß sind.
Ja, Sie können eine mit Marmelade oder Pudding gefüllte Crostata vor oder nach dem Backen einfrieren. Sie hält sich im Gefrierschrank bis zu drei Monate, ohne an Qualität zu verlieren.
Wenn Sie sie roh einfrieren, wickeln Sie sie gut in Frischhaltefolie und dann in Alufolie ein, um Gefrierbrand zu vermeiden. Vor dem Backen lassen Sie sie dann einfach bei Raumtemperatur oder im Kühlschrank auftauen. Wenn Sie sie gebacken einfrieren, ist es ratsam, sie bereits in Scheiben zu schneiden. So können Sie bei Bedarf einzelne Stücke entnehmen und auftauen.
Sie können stattdessen eine gewöhnliche Kuchenform verwenden und die Crostata darin schneiden und nur das servierte Stück entnehmen. Dies ist die einfachste Methode, wenn Sie keine spezielle Form haben.
Alternativ können Sie zwei lange und breite Streifen Backpapier zuschneiden und sie kreuzförmig in die Kuchenform unter den Teig legen. Die Enden der Papierstreifen sollten dabei über den Rand der Form ragen. Wenn die Crostata gebacken ist, lassen Sie sie vollständig abkühlen. Dann können Sie sie einfach an den Backpapierstreifen aus der Form heben. Diese Methode erfordert etwas mehr Geschick, ermöglicht es aber, die gesamte Crostata unversehrt zu präsentieren.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Die richtige Lagerung sorgt dafür, dass Ihre Crostata möglichst lange frisch und lecker bleibt.
Raumtemperatur: Bewahren Sie die Crostata unter einer Kuchenglocke oder in einem luftdichten Behälter an einem trockenen Ort in Ihrer Küche für 4 bis 5 Tage bei Raumtemperatur auf. So bleibt die Kruste knusprig und die Füllung saftig.
Kühlschrank: Wir empfehlen nicht, Crostata im Kühlschrank aufzubewahren, da der Teig dort Feuchtigkeit aufnimmt und matschig werden kann. Zudem kann er leicht die Gerüche und Aromen anderer Lebensmittel annehmen, was den Geschmack beeinträchtigen würde. Nur wenn die Füllung sehr leicht verderblich ist (z.B. mit frischer Sahne), sollte sie gekühlt werden, wobei die Textur des Bodens darunter leidet.
Gefrierschrank: Sie können Crostata vor oder nach dem Backen einfrieren, was sie zu einem hervorragenden Gebäck zum Vorbereiten macht.
Wenn Sie sie roh einfrieren, wickeln Sie sie fest in Frischhaltefolie und dann in Aluminiumfolie ein. Lassen Sie sie vor dem Backen für etwa zwei Stunden bei Raumtemperatur oder über Nacht im Kühlschrank auftauen. Die Backzeit kann sich dann leicht verlängern.
Wenn Sie sie gebacken einfrieren, empfehlen wir, sie zuerst in Scheiben zu schneiden. So können Sie genau die benötigte Menge an Scheiben entnehmen und einzeln auftauen. Zum Auftauen die gefrorenen Scheiben einfach für kurze Zeit in der Mikrowelle erwärmen oder bei Raumtemperatur liegen lassen. Eine kurze Aufwärmzeit im Ofen kann helfen, die Knusprigkeit wiederherzustellen.
In beiden Fällen kann die Crostata bis zu drei Monate eingefroren werden. Beschriften Sie das Gefriergut immer mit Datum, um den Überblick zu behalten.
Ähnliche Rezepte
Wenn Ihnen unsere Crostata geschmeckt hat, probieren Sie doch auch andere Rezepte mit ähnlichen Zutaten oder Zubereitungsarten aus. Diese sind ebenfalls pflanzlich und einfach zu machen:
REZEPTE MIT MÜRBETEIGKRUSTE: Veganer Kürbiskuchen, klassischer Apfelkuchen, vegane Zitronenriegel, Obsttorte, Kiwi-Tarte, Obst-Pizza, Torta della Nonna (Omas Torte), Erdbeertarte. All diese Rezepte nutzen die Vielseitigkeit eines einfachen, aber köstlichen Teigbodens.
EIERFREIE DESSERTS: Einfacher Apfelkuchen, veganer Pudding, Karottenkuchen, gesundes Apfelbrot, vegane Apfelmuffins, eierfreier Zitronenkuchen, einfacher Schokoladenkuchen, veganer Vanillekuchen. Diese Rezepte zeigen, wie köstlich Desserts ohne Eier sein können.
Für viele weitere einfache Dessert-Ideen, schauen Sie sich unsere Dessert-Kategorie an. Dort finden Sie eine Fülle von süßen Inspirationen für jeden Anlass und Geschmack.

Crostata
Crostata ist Italiens beliebtestes hausgemachtes Dessert, da es mit nur wenigen Grundzutaten aus der Speisekammer ganz einfach zuzubereiten ist. Sie benötigt lediglich etwa 30 Minuten Backzeit und ist ein herrlich pflanzliches Dessert, das garantiert jedem schmeckt.
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Ausrüstung
-
Tarteform 24 bis 26 cm (9 bis 10 Zoll) am einfachsten mit herausnehmbarem Boden. Alternativ eine Kuchenform.
Zutaten
- ½ Tasse Zucker
- ⅓ Tasse Sonnenblumenöl ersetzen Sie es durch Avocadoöl, Olivenöl oder Rapsöl.
- ¼ Tasse Wasser
- 1 Teelöffel Zitronenabrieb
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 2 Tassen Allzweckmehl
- 1½ Teelöffel Backpulver
- 1 gut gefüllte Tasse Aprikosenmarmelade oder jede andere Marmelade
Anleitung
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Heizen Sie den Backofen auf 180°C oder 350°F vor. Fetten Sie Ihre Tarteform mit Öl ein und bestäuben Sie sie dann leicht mit Mehl.
-
In eine Rührschüssel geben Sie 1/2 Tasse Zucker, 1/3 Tasse Sonnenblumenöl, 1/4 Tasse Wasser, 1 Teelöffel Zitronenabrieb und 1 Teelöffel Vanilleextrakt.
Rühren Sie gut mit einem Spatel, bis der Zucker und das Öl vollständig verbunden sind.
-
Mischen Sie 2 Tassen Allzweckmehl und 1½ Teelöffel Backpulver in einer separaten Schüssel und fügen Sie diese dann zu den flüssigen Zutaten hinzu.
Mischen Sie mit einem Spatel, bis die Mischung sich zu einem Teig verbindet.
-
Verdichten Sie den Teig mit den Händen, bis alle Stücke zusammenhalten.
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Nehmen Sie ¾ des Mürbeteigs und legen Sie ihn in die Tarteform.
Drücken Sie den Teig flach mit den Händen, bis er den Boden und die Seiten der Form bedeckt.
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Stechen Sie den Boden und die Seiten mit einer Gabel ein.
Dies verhindert, dass sich Luftblasen bilden und die Kruste reißen.
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Füllen Sie den Boden mit 1 gut gefüllten Tasse Aprikosenmarmelade. Verteilen Sie sie mit dem Rücken eines Löffels.
Tipp: Wenn Ihre Marmelade sehr fest ist, rühren Sie sie zuerst in einer Schüssel um, um Klumpen aufzulösen.
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Bestäuben Sie eine Arbeitsfläche mit Mehl (Sie können ein Schneidebrett verwenden) und rollen Sie den restlichen Teig mit einem Nudelholz aus.
Schneiden Sie 8 – 10 Streifen mit einem scharfen Messer oder einem Teigrädchen.
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Legen Sie fünf Streifen auf die Crostata und legen Sie dann die anderen fünf Streifen diagonal darüber, um ein Gittermuster zu bilden.
Üben Sie mit den Fingern etwas Druck aus, wo sich die Streifen und der Rand der Tarte treffen, damit sie gut zusammenkleben.
-
Backen Sie auf einem Backrost (nicht auf einem Backblech) in der Mitte des Ofens bei 180°C oder 350°F für 25 bis 30 Minuten, oder bis die Crostata goldbraun ist.
-
Lassen Sie die Crostata abkühlen, bevor Sie sie aus der Tarteform nehmen. In Scheiben schneiden und genießen!
Video
Anmerkungen
LAGERUNG
Raumtemperatur: Bewahren Sie die Crostata unter einer Kuchenglocke an einem trockenen Ort in Ihrer Küche für 4 bis 5 Tage bei Raumtemperatur auf.
Kühlschrank: Wir empfehlen nicht, Crostata im Kühlschrank aufzubewahren, da der Teig dort Feuchtigkeit aufnimmt und matschig wird. Zudem kann er leicht die Gerüche und Aromen anderer Lebensmittel annehmen.
Gefrierschrank: Sie können Crostata vor oder nach dem Backen einfrieren. Bis zu drei Monate einfrieren.
ERSATZ ZUTATEN
Allzweckmehl: Ersetzen Sie es durch Dinkel-, Hafer-, Vollkorn- oder glutenfreies Mehl.
Öl: Sie können jedes leichte Pflanzenöl verwenden, einschließlich Oliven- und Avocadoöl. Ersetzen Sie es durch geschmolzene Butter oder milchfreie Butter.
Zitronenabrieb: Ersetzen Sie es durch Orangen- oder Limettenabrieb.
Vanilleextrakt: Verwenden Sie Vanilleessenz, Aroma oder echte Vanilleschoten.
Aprikosenmarmelade: Ersetzen Sie sie durch jede Marmelade: Pflaume, Kirsche, Feigen, Beeren, Erdbeere, Orange oder verwenden Sie Nutella.
Nährwertangaben
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